1872-1899

1872
wurde unter dem Bürgermeister Rechtsanwalt Dr. Johann Nasko die Freiwillige Feuerwehr Stainz gegründet. Ihr Geburtstag ist der 25. September 1872. Kurz danach, noch 1873, wurden durch eine Subvention der Sparkasse Stainz von 1.000 Gulden eine Landfahrspritze, Uniformen und anderes Material angeschafft.

Bereits am 1. Mai 1873 kam es zum ersten Brandeinsatz. Es brannte um 01.30 Uhr das Wirtschaftsgebäude des Herrn Schuhmachermeisters Lienhardt (heute Bahnhofstraße 23).

1874
gab es Hochwasseralarm. Das ganze Stainztal war ein See.

1875
hatte die Wehr bereits einen Mitgliederstand von 37 Mann. Es erfolgte der Bau des Rüsthauses samt Steigerturm in der Sauerbrunnstraße 83 (jetzt Nr.14), womit die erste Ausbaustufe der FF Stainz abgeschlossen war. Der Mitgliederstand war mittlerweile auf 63 Mann gestiegen.

1887
wurde Deutschlandsberg der XIV. Feuerwehrbezirk und umfaßte folgende Ortsfeuerwehren: Brunn-Wies, Deutschlandsberg, Eibiswald, Preding, Schwanberg, Stainz und die Zündwarenfabriksfeuerwehr Stainz.

 

 

 

1893
wurde die FF Stainz vorübergehend aufgelöst, da die damaligen Hauptleute die Wiederwahl nicht annahmen und sich keine Nachfolger fanden. Die Auflösung hatte ihre Ursache in der Gleichgültigkeit eines großen Teiles der Stainzer Hausbesitzer und der Gemeindevertretung gegenüber den Interessen der Feuerwehr. In der Gemeinde hat man nicht bedacht, daß es sich nicht um eine besoldete Feuerwehr, sondern um eine freiwillige handelte.


Am 5. August d. J. richteten riesige Überschwemmungen große Schäden an. Dies bewog den damaligen Stainzer Bürgermeister Rechtsanwalt Dr. Karl Potpeschnigg, möglichst rasch die FF Stainz wieder zu gründen.

 

1894
Im Februar war es wieder so weit. Die FF Stainz wurde neu konstituiert.
Es begann die Periode, in der die FF Stainz unter Hauptmann Ernst Kollmann ihre alte Schlagkraft wieder erlangte.